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Leverkusen II - RWO 3:0
Chancenlos gegen Lewandowski-Double

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RWO: Keine Chance gegen das Lewandowski-Double
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Ein Sonntag zum Vergessen! Das war für Rot-Weiß Oberhausen und die gut 200 mitgereisten Anhänger der Kleeblätter der Fall. Mit 0:3 unterlag RWO bei Bayer Leverkusen II.

"Wir haben einfach scheiße gespielt", brachte Peter Kunkel bei seiner kurzen Analyse alles auf den Punkt.

Unrecht hatte der Oberhausener Trainer mit Sicherheit nicht. Denn bis auf den zweiten Teil der ersten Hälfte war von den zuletzt starken Rot-Weißen kaum etwas zu sehen. In dieser Phase hatten vor allem Pascale Talarski (21.) mit einem 16-Meter-Schuss und Sebastian Mützel (24.), als er das Ziel aus spitzem Winkel nur um Haaresbreite verpasste, die größten Einschussmöglichkeiten. "Das war eine ordentliche Phase der Mannschaft. Aber im zweiten Abschnitt war das schwach. Vor allem die schnellen Außen haben uns das Leben sehr schwer gemacht", sah Kunkel die Stärken der Leverkusener auf den Flügeln.


Hier machten Tobias Steffen und Sebastian Hirsch mächtig Dampf. Dahinter zogen Erik Zenga und Luca Dürholtz die Fäden. Der finale Nutznießer dieser Kombinationen war meistens Arkadiusz Milik. Beim 1:0 (7.) war die 19-jährige Profi-Leihgabe noch Vorbereiter auf Steffen, der einen Patzer in der RWO-Defensive nutzte und den Führungstreffer erzielte. "Da rutscht Krystofiak unglücklich aus. Aber der Junge ist noch in der Lernphase, das kann mal passieren", sagt Kunkel.

Unverzeihlich waren da schon die eklatanten Schwächen in Durchgang zwei. Nach Wiederanpfiff spielten die Leverkusener in einer 15-minütigen Power-Play-Phase nahezu Katz und Maus mit den in dieser Viertelstunde überforderten Kleeblättern. 2:0 Milik (48.), 3:0 Hirsch (57.) nach Vorarbeit Milik, so lautete dann das Ergebnis nach einer knappen Stunde Spielzeit. Leverkusen schaltete einen, zwei Gänge zurück und Oberhausen kam noch zu der ein oder anderen Torchance - ohne Ertrag.

Milik wird in Polen mit Lewandowski verglichen

Nach 81 Minuten war der Arbeitstag des polnischen Nationalspielers Milik beendet. In seinem zweiten Regionalligaspiel schoss er sein zweites Tor und kann auf drei Assists zurückblicken. "Bei dem Jungen erkennt man großes Talent", erkannte Kunkel an. Das sahen die Leverkusener Verantwortlichen ähnlich. Deshalb verpflichteten sie das Juwel in der Winterpause für 2,5 Millionen Euro von Górnik Zabrze. In seiner Heimat wird er gerne aufgrund seiner Bewegungen, Körpergröße und nicht zuletzt großen Talents mit Robert Lewandowski verglichen. Bis dato hat Milik in der Bundesliga sechs Kurzeinsätze absolviert und schießt sich (noch) in der Regionalliga warm. Aber auch Lewandowski benötigte einige Zeit, um sich in Deutschland zu akklimatisieren. Rudi Völler, Wolfgang Holzhäuser und Co. wussten schon genau, warum sie Milik bis zum 30. Juni 2018 an den Verein bindeten.

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